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Die MaRisk sehen für Non-performing Loans (notleidende Kredite) eine ausgeweitete Überwachung sowie eine intensive Überprüfung der Sicherheiten auf Werthaltigkeit vor. Institute mit einem hohen NPL-Bestand haben darüber hinaus erweiterte Anforderungen zu erfüllen. Zudem ist die Implementierung einer Forbearance-Richtlinie gefordert, die ein strukturiertes Vorgehen inklusive einer fortlaufenden Bewertung durchgeführter Maßnahmen sicherstellen soll.
Abbildung: CP BAP-Vorgehensmodell zur aufsichtsrechtlichen Konformität für NPL und forborne Exposure
Notleidende und gestundete Kredite sind nicht nur wegen der aktuellen Corona-Bedingungen in den Fokus der Aufsicht gerückt. Nachdem internationale Standardsetzer bereits 2018 Mindestanforderungen hinsichtlich der Behandlung jener Positionen definiert haben, sind diese nun auch in die Konsultation der 6. MaRisk-Novelle eingeflossen. Die Anforderungen erfordern klar definierte Prozesse, die mit der Identifizierung beginnen und einer Rückführung ins lebende Geschäft bzw. Abwicklung enden. Außerdem sind Abhängigkeiten und Wechselwirkungen insbesondere bei der Bildung einer angemessenen Risikovorsorge zu berücksichtigen. Eine aus Sicht der Aufsicht unzureichende Risikovorsorge wird im Rahmen des NPL-Backstops mit einem Kapitalabzug bestraft.
Die Umsetzung der erweiterten MaRisk zu NPL und Forbearance, also Zugeständnisse aufgrund finanzieller Schwierigkeiten des Kreditnehmers, birgt einige Herausforderungen, wie
- korrekte Erfassung von notleidenden Krediten und Forbearance-Maßnahmen
- Komplexität der Managementprozesse bei non-performing und forborne Exposure
- Umsetzung von Forbearance Maßnahmen als Steuerungsinstrument
- Sicherstellung aufsichtsrechtlicher Konformität durch angemessene Dokumentation.
CP BAP verfügt über exzellentes technisches und fachliches Wissen bei der Umsetzung aufsichtsrechtlicher Anforderungen. Dafür sind unsere detaillierten Kenntnisse über Datenstrukturen in Rechenzentren sowie langjährige Projekterfahrungen im Bereich des Marktes und der Marktfolge wesentliche Erfolgsfaktoren.
