Abbildung variabler Produkte im Niedrigzinsumfeld

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Um Erfolgsbeiträge aufzeigen zu können, die durch das Institut auch tatsächlich verdient werden, muss in der Banksteuerung die Abbildung von variabel verzinslichen Produkten grundlegend überarbeitet werden. Durch die Niedrigzinsphase sind die Volumen der variablen Einlagen im Kundengeschäft massiv gestiegen. Damit steigt die Komplexität in der Abbildung deutlich, da weiterhin Bestandsvolatilitäten zu beachten sind. Die Bewertung der variablen Passivprodukte erfolgt bei vielen Instituten nach dem klassischen Modell der gleitenden Durchschnitte. Dieses muss zwingend weiter entwickelt werden, um realisierbare Beiträge in den Geschäftsfeldern ausweisen zu können. 

Mischungsverhältnisse neu justieren

Eine korrekte Abbildung des variablen Geschäfts ist für die Zinsbuchsteuerung  und Liquiditätssteuerung sowie das Verrechnungspreissystem entscheidend und wird zunehmend anspruchsvoller.

CP BAP Abbildung Umsetzungsschritte bei der Abbildung von variablen Produkten

Umsetzungsschritte bei der Abbildung von variablen Produkten

Mischungsverhältnisse und der Bodensatz für Zins und Liquidität sind neu zu bestimmen. Ausgehend von der Produktstrategie der Bank wird auf Basis der Datenhistorie die Kapitalbindung sowie die Zinsbindung abgeleitet. Aus der Analyse der historischen und der zukünftigen Zinsanpassung sowie der Spreadbindung lassen sich Bodensatz sowie ein effizientes Mischungsverhältnis für Zins und Liquidität ermitteln bzw. Zinsänderungsrisiken und Spreadrisiken ableiten. Fehlsteuerungen der Zinsprodukte können so vermieden werden.

Voraussetzung für die erfolgreiche Abbildung variabler Produkte im Rahmen der Gesamtbanksteuerung sind

  • eine langfristige Historie
  • die Abbildung in den IT-Systemen zur Risiko- und Ergebnissteuerung
  • die Analyse der Auswirkungen auf die KPI, wie den Basel II-Koeffizienten.

Auch die Bankenaufsicht hat die Mischungsverhältnisse ins Visier der Prüfungen genommen und fordert geeignete Annahmen für Positionen mit unbestimmter Kapital- oder Zinsbindung festzulegen.

Unser Vorgehen wurde durch externe sowie interne Prüfungen bestätigt. Aus zahlreichen Projekten kennen wir die Konzepte (Sockeldisposition, Periodische Ertragsmessung bzw. Replikationsportfolio) und technischen Umsetzungsmöglichkeiten und sind in der Lage Instrumente oder Verfahren einzubringen, um Lösungen der Rechenzentren gezielt zu erweitern.

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