Prozesslandkarte in der Praxis: Der Startschuss für einen kontinuierlichen Austausch
Zwei spannende Workshops zur Prozesslandkarte in der Praxis boten den Teilnehmenden wertvolle Einblicke in die aktuellen Herausforderungen und Best Practices rund um die Nutzung der PLK. Die Veranstaltungen am 16. und 22. Januar 2025 ermöglichten einen offenen Erfahrungsaustausch zwischen Genossenschaftsbanken und Prozessmanagement-Expert:innen.
Wie setzen die Institute die Prozesslandkarte in der Praxis ein? Welche Herausforderungen treten bei der Implementierung auf? Welche Ansätze haben sich bewährt? Diese und viele weitere Fragen standen im Fokus der Workshops.

Abbildung: Übersicht zu Einsatzmögliclhkeiten der PLK
Transparenz und klare Verantwortlichkeiten
Ein zentraler Diskussionspunkt war die Gestaltung der Prozessverantwortung. Während einige Banken klare Zuständigkeiten für bestimmte Prozesse definiert haben, arbeiten andere mit flexiblen Prozessteams. Die Teilnehmer:innen tauschten sich über unterschiedliche Modelle aus und reflektierten deren Vor- und Nachteile.
Projektmanagement und Umsetzung
Ein weiteres Kernthema war die schrittweise Einführung der PLK. Viele Banken stehen vor der Herausforderung, bestehende Strukturen an die Prozesslandkarte anzupassen. Die Diskussionen zeigten, dass ein gut durchdachter Projektplan und eine kontinuierliche Kommunikation innerhalb der Organisation wesentliche Erfolgsfaktoren sind.
Mapping und Integration in bestehende Systeme
Besonders intensiv wurde die Frage diskutiert, wie sich die Prozesslandkarte mit bestehenden Tools und Modellierungsrichtlinien die Akzeptanz und Systemen wie Adonis NP oder Ibo verknüpfen lässt. Dabei wurde deutlich, dass ein einheitlicher Ansatz und klare Effizienz steigern.
Herausforderungen und Best Practices
Die Teilnehmenden berichteten über verschiedene Herausforderungen bei der Nutzung der PLK, darunter die Akzeptanz durch die Mitarbeitenden, die Integration in bestehende Strukturen und die Berücksichtigung regulatorischer Anforderungen. Besonders wertvoll war der Austausch zu Best Practices, beispielsweise zur Nutzung der PLK für die Prozessoptimierung und zur Erhöhung der Prozesstransparenz.
Fazit und Ausblick
Beide Workshops haben gezeigt: Die Prozesslandkarte ist die Informationsdrehscheibe für Genossenschaftsbanken und ein wertvolles Instrument zur Steuerung, Optimierung und Transparenz von Bankprozessen. Die Diskussionen haben viele neue Impulse gegeben und den Grundstein für eine regelmäßige Austauschrunde gelegt.
Die Teilnehmenden haben den Themenspeichermit interessanten Themenschwerpunkten wie
- M365 in der Bankpraxis,
- Heat-Map,
- Vorstellung – Prozessberatung in der Praxis und
- Abbildung der internen Unternehmensprozesse
bereits für die nächste Austauschrunde angereichert.
Wir danken allen für ihre wertvollen Beiträge und freuen uns auf die Fortsetzung dieses praxisnahen Dialogs!